Im tegut um die Ecke liegt jeden Monat ein Magazin aus, dass seinen Weg in meinen Einkaufskorb hauptsächlich wegen der Rezeptseiten findet. Nachgekocht hab ich bisher zwar noch nichts, bin aber oft schon zu längst bekanntem wieder inspiriert worden, weil es dort mal wieder mit einem hübschen Bild und meist relativ ähnlichem Rezept abgebildet war. Teilweise hab ich auch schlichtweg wieder vergessen, dass vielleicht irgendein tolles Rezept drin war, und das Heft irgendwann im Putzrausch unbesehen entsorgt.
Aber diesmal waren zufällig alle Zutaten da, und der Lauch-Orangen-Salat hat mich unglaublich angelacht, weil ich sofort an den weltbesten Schichtsalat meiner Fastnachnamensvetterin erinnert wurde. Das ist das einzige, wo ich bisher Lauch und Fruchtiges in einer sahnigen Soße kombiniert kannte. Entsprechend wurde dieser Salat nachgekocht. Unglaublich einfach und schnell (wie die auf 20 Minuten kommen, ist mir ein Rätsel). Nur beim Dressing hätte die Hälfte meines Erachtens locker gereicht (entsprechend unten nur die halbe Menge angegeben), ich hab dieses auch leicht abgewandelt und den Lauch dann doch kurz blanchiert, bevor er in den Salat wanderte:
Zutaten (für zwei Vorspeisen-/ Beilagenportionen)
- Lauch (1/2 mitteldicke Stange)
- Orange (eine)
- Schmand (50 g)
- Senf (1 TL Dijon-Senf)
- Pfeffer, Salz
Zubereitung (10-15 Minuten)
Lauch waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. In kochendem Salzwasser circa eine halbe Minute blanchieren, abgießen und kalt abschrecken.
Die Orange filettieren (oben und unten abschneiden, seitliche Schale samt weißer Haut abschneiden und die Filetstücke von recht und links einschneiden, so dass sie rausfallen / rausgenommen werden können). Heraustropfenden Saft dabei auffangen, die Filets dritteln oder vierteln.
Schmand mit dem Senf und einem Teil des Orangensafts mit einer Gabel glatt und leicht schaumig rühren. Mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken.
Lauch und Orangenfilets mischen und in Schälchen anrichten. Dressing darüber geben und wahlweise nochmals etwas pfeffern.
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