Bei uns daheim gab es meist nur Knöpfle-Suppe. Da meine Oma sowieso immer rießige Mengen vorgebacken hatte, wenn wir Kinder kamen und die auch jeder mochte (im Gegensatz zu Hochzeitssuppe, wo es irgendwie immer jemanden gibt, der wahlweise keine Grieß- oder keine Leberknödel mag). Zudem war bzw. ist sie immer schnell zubereitet, auch als Snack zwischendurch oder aus eingefrorenen Knöpfle. Und spätestens wenn ein Kind krank war, musste es in einer fast abergläubischen Manier ein paar Teller Knöpflesuppe essen, auf dass es auch ja wieder gesund wird. Meine Oma hat dann am Telefon immer erstmal gefragt, ob wir noch genug Knöpfle eingefroren hätten.
Und genau so einen Teller einfachste, erinnerungsgeladene Knöpflesuppe hab ich mir gerade aus den letzten Resten einverleibt:
Zutaten (pro Portion)
- Gemüsebrühe (250 ml)
- Knöpfle (4-8)
Zubereitung (5 Minuten)
Brühe kurz aufkochen, in das heiße Wasser die Knöpfle kurz einlegen, damit sie warm werden, anschließend sofort servieren.
Die Knöpfle sehen übrigens zwar rießig aus, sind leicht durchgezogen aber butterweich und lassen sich ganz einfach zerstechen:
Tipp
Eingefrorene Knöpfle können wunderbar einzeln aus Gefrierbeuteln entnommen werden, in der Mikrowelle aufgetaut und anschließend zur Suppe gegeben werden.
Und wie werden die Knöpfle gemacht?
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