Dienstag

Apfel-Amaretto-Punsch

Vor Jahren gab es in meinem Freundeskreis mal eine krasse Amaretto-Apfel-Phase, in der wir teils mehrere Flaschen am Abend geleert haben. Billig, lecker, aber eigentlich richtig pappsüß. Mittlerweile packt mich entsprechend seltener die Lust auf einen klassischen kalten Amaretto-Apfel (ich trinke ja selbst Apfelschorle mit extrem wenig Apfelsaft, weil es mir sonst zu süß ist), aber ab und an packt mich die Lust.
Insbesondere im Winter. Denn da kann man Amaretto-Apfel nicht nur kalt mit ganz vielen Eiswürfeln trinken, sondern auch warm als Glühwein- und Fruchtpunschersatz. Und warm ist er nicht mal mehr soo süß:


Zutaten (pro Glas)

- Apfelsaft (naturtrüb oder "normalen", gute 150 ml, knappes Whiskeyglas)
- Amaretto (20-40 ml, ein bis zwei Schnapsgläser)

- Apfelscheiben (1-2 zur Deko)


Zubereitung (keine 10 Minuten)

Je nach Gesamtmenge ein paar dünne Scheiben von einem Apfel abschneiden und entkernen.
Apfelsaft mit den Apfelscheiben erhitzen (muss nicht aufkochen, nur warm sein). Amaretto zugeben und verrühren, wahlweise direkt in den Gläsern mit dem Amaretto mischen. Fertig.
Oh: Und am besten beim ersten Versuch erstmal ein Schnapsglas rein, probieren und dann eventuell nochmal zugeben. Kommt etwas auf den Apfelsaft an, aber vor allem natürlich auch darauf, wieviel Amarettogeschmack und Süße man haben will. Und natürlich auch Umdrehungen...


Tipp

Alternativ einfach kalt direkt im Glas mischen, wahlweise mit ein paar Eiswürfeln servieren. Die Apfelscheiben gibt es bei mir eigentlich nur in der warmen Punschversion, kalt hab ich das noch nie probiert. Aber da schmecken sie sicherlich nicht so lecker lauwarm, halb knackig, halb durchgezogen, wie in der Winterpunschversion.

6 Kommentare:

  1. Punkente ;)11 Januar, 2011

    Die Apfelscheiben im Glas sehen ja toll aus. Passend zum Sternchen :-)

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  2. Der Sternchenausstecher musste vor ein paar Monaten einfach in meinen Einkaufskorb wandern, er hat sooooooooooooooo laut "Kauf mich!" gerufen... :)
    Die Sternchenschar in der Küche ist übrigens auch noch vorhanden, nur die am Duschvorhang haben irgendwann das Zeitliche gesegnet...

    Hast du übrigens zufällig ein original bretonisches Galette-Rezept? Hab gestern eine Crepepfanne geschenkt bekommen, und muss sie nun ordentlich einweihen... :)

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  3. Ja, irgendwo in meiner Frankreichkiste ist auch ein bretonisches Kochbuch. Aber die Kiste ist in einem der Umzugskartons auf dem Dachboden...

    Aber du kannst ja mal nach Galette bretonne googlen. Wichtig ist, dass du den Teig aus Buchweizenmehl, Wasser und Salz machst.
    Und das klassische "Galette complete" wird mit Schinken, Spiegelei und Käse (am besten Gruyere) belegt.
    Ansonsten kannst du aber auch drauflegen, was du willst, z.B. Ziegenkäse, Honig, Walnüsse und Ruccola ;-)

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  4. Buchweizenmehl hab ich schon vor einiger Zeit endlich gefunden und gekauft, Belag passt auch.
    Nur mit dem Teig war ich das letzte Mal trotzdem am hadern, weil sich irgendwie alle Rezepte widersprechen. Aber dann muss es eben mit einem nicht ganz originalen Rezept gehen... :)

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  5. Eigentlich mag ich ja keinen Apfelsaft, aber in Verbindung mit Amaretto hört sich das doch gar nicht schlecht an. Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren.

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  6. Ich bin eigentlich auch kein so großer Fan von Apfelsaft. Den gibt es daheim bei Mama, und ab und an mal naturtrüben.
    Aber vor allem in der warmen Punschvariante ist der Apfelsaftgeschmack nicht mehr so dominant, hat eher ein bisschen was von Apfeltee. Bzw. Apfeltee mit Schuss... :)

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