Wie bereits erwähnt, musste fast mein gesamter Basilikumstock heute dran glauben (bis auf die paar Blättchen, damit da nochmal was nachkommt). Und selbstgemachtes Pesto schmeckt einfach unglaublich lecker, ist auch nicht teurer, dafür aber variabler und auch in kleinen Mengen einfach herstellbar!
Nur leider kann ich kein allzu genaues Rezept liefern. Auch bei mir variiert das immer wieder ein wenig im Geschmack, und vor allem ist mit einer nicht mal digitalen Küchenwaage selbst wenn ich wollte keine genaue Mengenangabe bei Dingen wie Basilikumblättern aber auch kleinen Mengen an Nüssen oder Käse möglich. Aber es mag ja auch jeder sein Pesto ein bisschen anders: der eine nussiger, der andere mehr Basilikum- oder Parmesanlastig. Also habt zur Not einfach ein klein wenig mehr als notwendig von allen Zutaten da und probiert zur Not ein bisschen rum, wenn es nach dem ersten Durchmixen noch nicht so ganz perfekt ist:
Zutaten (reicht für circa 2 Personen)
- Basilikum (etwa 1 großer Bund)
- Pinienkerne (1 EL)
- Knoblauch (kleine bis mittlere Zehe)
- Parmesan (grob gerieben circa 2 EL)
- Salz (grobes, knapper halber TL)
- Pflanzenöl (wenn mit dem Pürierstab zubereitet)
- Ölivenöl (mindestens ein paar EL)
Zubereitung (10 Minuten)
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten.
Währenddessen Parmesan reiben oder in dünnere Scheiben schneiden, Knoblauch schälen und grob würfeln sowie Basilikum waschen, putzen, trocknen und von den Stängeln zupfen.
Pinienkerne, Parmesan, Salz und Knoblauch zusammen mit 2-3 EL Öl fein pürieren.
Den Basilikum wahlweise fein hacken (dann sieht man hinterher noch was von der Blattstruktur, das Pesto wird aber gröber) oder mit pürieren (feines Pesto, aber nur noch kleinere bis größere grüne Punkte im Pesto).
Beim pürieren immer ausreichend Öl zugeben.
Dann ganz wichtig: probieren. Wahlweise noch mehr von der geschmacklich vermissten Zutat zugeben oder einfach so verwenden. Am Ende auf jeden Fall noch etwas gutes Olivenöl zugeben!
Ich hab übrigens keine Ahnung, wie lange sich so ein Pesto hält, da ich es meist reativ schnell aufbrauche und von meinem kleinen Fensterbank-Kräuterbestand auch keine rießigen Mengen zubereiten kann. Wichtig ist auf jeden Fall, das Pesto mit Öl bedeckt in einem geschlossenen Behälter wie immer kühl und trocken lagern.
Tipp
Kann natürlich beliebig abgewandelt werden, sowohl mit anderen Kräutern (bspw. Petersilie), Salaten (bspw. Rucola), aber auch diversen anderen Nüssen (bspw. Mandeln, Sonnenblumen-, Kürbis- oder Walnusskernen), anderem Hartkäse (bspw. Pecorino) oder auch einer Mischung aus verschiedenen Varianten. Ich hab teilweise auch schon etwas Pfeffer oder Chili noch direkt mit zugegeben, obwohl es klassisch nur mit Salz leicht gewürzt wird. Reicht bei frischen Kräutern normal auch locker aus.
Vielen lieben Dank für Deine lange Antwort!
AntwortenLöschenSo viele tolle Tipps! :o)
Bisher haben wir immer die Tageskarten genutzt, aber die OysterCard ist, wie Du schreibst, ja eine bessere Alternative.
Ach, ich freu mich schon so. Nach Deinem Kommentar noch mehr! :o)