Bei der offiziellen Premiere wird sich da das Kinopersonal drum kümmern, in diesem Fall bin ich gefragt. Also habe ich gerade für jeden eine kleine Popcorntüte gebastelt. Aus übrigen DVD-Inlays, denn die Firma, die die DVDs gepresst hat, druckt Inlays leider erst ab einer wesentlich größeren Stückzahl, als wir uns DVDs leisten konnten. Also haben wir eh ein paar Hundert übrig, da kann man ruhig mal einen Teil davon für Popcorntüten opfern.
Aber wenn man so viele Popcorntüten bastelt, bekommt man natürlich notgedrungen Lust auf Popcorn. Und solch "harte körperliche Arbeit" ist natürlich auch "unheimlich anstrengend" :). Außerdem "musste" ich ja mal einen Probelauf starten, weil ich schon wieder vergessen hatte, wieviele Esslöffel Popcorn und Zucker man pro Portion so braucht.
Glücklicherweise hab ich mich nicht komplett verschätzt und herausgekommen ist eine circa mittelgroße Portion Popcorn, das ganz herrlich geschmeckt hat und mir morgen hoffentlich genauso gelingt. Auch wenn ich da eventuell auf den Zimt verzichte, weil den doch nicht jeder mag:
Zutaten (für eine mittelgroße Portion)
- Popcornmais (2-3 EL)
- Kokosfett (etwa 1 EL, Topfboden sollte gut bedeckt sein)
- brauner Zucker (1 EL)
- Zimt (etwa 1/2 TL)
Zubereitung (keine 10 Minuten)
Kokosfett schmelzen, Zucker und Zimt zugeben und leicht ganz leicht karamelisieren lassen (nicht zu arg, sonst brennt es hinterher zu leicht an).
Popcornmais zugeben (sollten nicht aufeinander liegen), Deckel auf den Topf und den Herd relativ weit runterschalten.
Anschließend warten, bis es nur noch vereinzelt und irgendwann länger gar nicht mehr poppt.
Nochmals einmal kurz durchmischen, eventuell nochmals etwas Zimt & Zucker zugeben, falls es nicht süß genug sein sollte.
Fertig.
Anmerkung
Kokosfett "muss" natürlich nicht sein, es geht auch normales Öl oder Fett. Aber als ich mal ein paar Tage "hinter" einer Popcornmaschine stand hab ich mir erklären lassen, dass das einer der wichtigsten Bestandteile richtig guten Popcorns sei. Und da es eigentlich nicht wirklich viel kostet, kauf ich das mittlerweile auch, wenn ich Popcorn selbst mache. Aber es schmeckt wirklich auch mit normalem Öl oder Fett. Ich finde dann die "Gewürze" doch fast noch etwas entscheidender... :)
Preis (pro mittelgroßer Portion) 20 Cent
Das Rezept muss ich mir merken, ich wollte schon immer mal Popcorn selber machen.
AntwortenLöschenHmmmm... das ist wirklich toll, das werde ich mir mal für unseren nächsten DVD-Abend merken :)
AntwortenLöschenIch wünsche dir einen wunderschönen Sonntag,
Rike
Okay, damit dürfte jetzt wohl feststehen, welches süße Popcorn-Rezept ich als erstes ausprobiere :-)
AntwortenLöschenAlso dieses suße Popcorn-Rezept wird selbstverständlich probiert! ;) Finde auch die Fotos klasse!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Tanja
Popcorn gehört anscheinend wirklich zu einer Filmpremiere, bzw. zumindest sahen das auch viele andere dann so... :)
AntwortenLöschenUnd bei guten 2 Euro zur Verpflegung von 20 Mann, kann man ja auch nichts sagen!
Da mir leider der Zucker ausgegangen war, fand neben der zimtigen Variante dann spontan übrigens auch noch eine zweite süße Popcornform viel Anklang: Popcorn ohne Zucker zubereitet und anschließend auf 3 EL Popcornmais mit 2 TL Honig und 1 EL gesiebtem Puderzucker gut durchmischt. Etwas klebriger (aber insbesondere im warmen Zustand), aber auch unheimlich lecker... :)
Liebe Grüße,
Ina
Was war denn das für ein Film? Ein Kurzfilmprojekt? Hast du auch mitgemacht? Finde ich sehr spannend. Das Popcornrezept klingt gut, früher habe ich öfter welches selbstgemacht aber den Zucker immer erst über das schon fertige Popcorn gegeben - nicht so überzeugend. Jetzt weiß ich wies besser geht :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Lilly
@ Lilly: Der Zucker haftet am fertigen Popcorn meist nicht sooo gut. Außer man gibt ihn mit flüssiger Butter oder so drüber, aber das ist mir meist zuviel Fett. Wenn man ihn vorher leicht in der Butter löst, muss man zwar etwas mehr aufpassen, dass nichts anbrennt, aber der Geschmack verbreitet sich seh gut über das Popcorn!
AntwortenLöschenUnd zum Film: Ja, im Endeffekt ein Kurzfilmprojekt. Unterstützt vom KoWi-Lehrstuhl, aber relativ frei in der Gestaltung, da auch vollkommen freiwillig und selbst initiiert. Die Herren Regisseure hatten vorher schonmal einen 2-stündigen Film gedreht, und diesmal ist es eine halbe Stunde geworden. Ich war dabei "Mädchen für alles", also Regie-, Produktions-, etc.-Assistenz. Sprich immer dabei, aber hinter der Kamera, bzw. nur als Klappengirl davor. Aber war wirklich spannend, lustig und man hat viel gelernt dabei. Und jetzt endlich ist alles fertig, die DVDs gepresst, und bald ist dann offizielle Premiere :)
Liebe Grüße,
Ina
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