Naja. Jedenfalls klang diese Gemüsemischung für mich nicht nur äußerst lecker, sondern sah auch bereits in der Pfanne so herrlich farbenfroh aus, dass es ja nur irgendwie gut werden konnte! Gut, Quiche ist meist nur so mittelmäßig fotogen, aber das wirkt sich ja glücklicherweise nicht negativ auf ihren Geschmack aus:
Zutaten (für 2 Hauptgerichtsportionen oder 4-8 kleinere Partystücke)
- Mehl (120 g)
- Ei (ein halbes)
- Salz (1 TL)
- Butter (40 g)
- Milch (5 EL)
- Egerlinge (150 g)
- Spinat (2 Handvoll frischer Blattspinat)
- halbgetrocknete Kirschtomaten in Öl (2-3 EL, gute 10 Hälften; wahlweise getrocknete Tomaten)
- Chilischote (eine halbe, eventuell auch ganze, je nach Schärfe)
- Frühlingszwiebel (2 Stück)
- Pfeffer, Salz
- Muskat (ein wenig)
- Eier (eineinhalb)
- Schmand (1 EL)
- Milch (3-4 EL)
- Pfeffer, Salz
- Pecorino (etwa 20 g, wahlweise auch anderen Hartkäse)
Zubereitung (30 Minuten Vorbereitung, gute 30 Minuten Backzeit)
Eier verquirrlen und etwa 1/4 davon in eine Rührschüssel geben. 120 g Mehl, 30 g Butter, einen halben TL Salz und etwas Milch (wahlweise Wasser) zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
Diesen noch etwas kaltstellen, anschließend ausrollen und in eine (gefettete oder mit Backpapier ausgelegte) kleine Spring- oder Auflaufform (18-20 cm) oder Tarteform (hier eventuell auch eine größere, da mein Rand um die 5 cm hoch war) geben, Rand etwas andrücken und auf einer Höhe abschneiden.
Backpapier in den Boden legen, mit getrockneten Hülsenfrüchten oder Reis füllen und 10-15 Minuten bei 200°C blindbacken. Anschließend das Backpapier samt Reis, Linsen, etc. entfernen.
Das Gemüse waschen und putzen. Lauchzwiebel und Chilischote in feine Ringe schneiden. Pilze wahlweise halbieren oder vierteln. Spinat in Streifen schneiden.
Zusammen mit den Kirschtomaten (nicht groß abgetropft, so bleibt genug Öl zum braten dran) kurz in einer Pfanne anbraten, mit Pfeffer, Salz und wenig Muskat abschmecken.
Die restlichen eineinhalb Eier mit Milch und Schmand glatt rühren und mit Pfeffer und Salz würzen.
Das Gemüse in die Auflaufform geben, anschließend die Eimasse darüber verteilen.
Den Käse darüber reiben bzw. geriebn darüber verteilen.
Bei 200°C etwa 30-35 Minuten backen, bei einer niedrigeren Quiche eventuell auch weniger lang. Falls der Käse gegen Ende zu dunkel wird, mit Alufolie abgedeckt fertig backen.
Vor dem Anschneiden leicht auskühlen lassen. Wahlweise auch ganz kalt noch sehr lecker (für Buffets etc.).
Tipp
Das Grundrezept kann genauso natürlich auch mit ganz anderer Gemüsefüllung (je nach Resten eben :) zubereitet werden. Wer eine kleinere Menge macht, kann beim Teig das Ei auch einfach weglassen, und für die Füllung nur 1 Ei verwenden (siehe dazu bspw. auch dieses Quiche-Rezept). So ist die Menge relativ gut variierbar!
Preis (pro großer Portion, halber Quiche) 1,90 Euro
Tolles "Resteverwertungsrezept"! Habe im Moment auch Unmengen an Gemüse bei mir liegen, und ich glaube, es gibt Quiche heute Abend ;)
AntwortenLöschenLG
Tanja
Das klingt ja toll und so gar nicht nach langweilgen Gemüseresten. Sicher richtig schön würzig mit etwas Chili. Gefällt mir gut!
AntwortenLöschenGLG, Anna
@ Tanja: Quiche ist eben einfach perfekt, wenn man viel zu viel Gemüse zuhause hat, und nicht so recht weiß, wohin damit!
AntwortenLöschen@ Anna: Ja, diese leichte Schärfe hat es mir dabei auch so richtig angetan :)
Liebe Grüße,
Ina