Sonntag

Champagner-Trüffel mit halbflüssigem Kern

Im Endeffekt hab ich hier nur mein Grundrezept für Champagner-Trüffel so umgerechnet, dass es für zwei Lagen Pralinen aus Förmchen reicht, und den Kern mit etwas mehr Alkohol versehen, als sonst.
Leider ging dann alles drunter und drüber, weil ich nicht bedacht hatte, dass sie so ja länger zum erstarren brauchen und ich aber leider los musste. Eigentlich wollte ich die Sockel ganz ordentlich nur ein kleines Stück in Schokolade und anschließend in Zucker tauchen. Leider wurde das dann etwas ungleichmäßig, weil übereilt. Aber dennoch gut, da sie so nur ein bisschen zuckrige Süße abbekommen, statt so überzuckert zu sein, wie komplett in Zucker gewälzte Pralinen:


Zutaten (für 15 Stück / eine Pralinenform)

- Butter (20 g)
- Puderzucker (20 g)
- weiße Schokolade (200 g)
- Sekt (40 ml trockenen)
- Zitronensaft (1/2 TL)

- Zucker (ein paar EL)


Zubereitung (dreimal 15-20 Minuten, dazwischen längere Wartezeiten)

Kouvertüre über Wasserdampf oder im Wasserbad (Wasser darf nicht weit über 40°C haben!) langsam schmelzen. Anschließend die Förmchen komplett mit Schokolade füllen, etwas an der Form rütteln, damit sich die Schokolade gleichmäßig verteilt. Kurz abwarten, dann die Form umdrehen und überschüssige Schokolade zurück in die Schüssel laufen lassen. Schokolade in den Formen abkühlen lassen.
Währenddessen 50 g Schokolade mit 20 g Butter verrühren. 20 g gesiebten Puderzucker, 30-40 ml Sekt und etwas Zitronensaft unterrühren. Die Füllung vorsichtig bis auf einen kleinen Rand für den Boden in die Förmchen füllen und festwerden lassen. Da die Füllung relativ flüssig ist, dauert das etwas länger.
Die restliche Schokolade in einen Spritzbeutel geben und als Böden auf die Pralinen spritzen. Leicht an den Formen wackeln, damit sie sich gleichmäßig verteilt.
Wenn die Böden fest sind, die Pralinen vorsichtig aus den Förmchen drücken, von oben greifen, die Böden in etwas flüssige Kouvertüre tauchen und anschließend in Zucker stellen.

6 Kommentare:

  1. So, letztes Wochenende war nach meinen Cointreau- und Grappa-Trüffel-Versuchen nun diese Variante dran. Die Füllung hat supergut geklappt und ist auch überirdisch lecker - genau richtig in der Kombination von süß-cremig mit leichter Alkohol-Sekt-Note. Aber mit der weißen Schokolade hatte ich genau dieselben Probleme wie mit der Vollmilch-Schoki: zu dick und zu zähfließend (trotz Schmelzmethode über dem Wasserbad), als dass ich schöne Förmchen mit dünnen Wänden gießen konnte, geschweige denn ansehnlich verschließen konnte. Nix desto trotz: Danke für die tollen Rezepte und Anregungen... ich werde weiter üben (ist aber auch zu lecker)!

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  2. Ach Hollie, es freut mich jedes Mal so, wenn du wieder berichtest, wie lecker du die Pralinchen findest!

    Um so ärgerlicher, dass das immer irgendwie mit dem Schokolade schmelzen nicht so recht klappen will! Hast du diesmal denn Schokolade oder Kouvertüre genommen? Und wird die nur sehr dickflüssig oder so klumpig?
    Ach, ich würde so gerne eine richtig gute Antwort geben, auf dass das nächste Mal alles perfekt klappt...

    Aber nach wie vor: Hauptsache sie schmecken - das sag ich mir ja schließlich immer, wenn Pralinen optisch nicht so wollen, wie ich will... :)

    Ganz liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
    Ina

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  3. Welche Schokolade? Bisher habe ich immer Kuvertüre verwendet, die ich auch zum Backen nehme. Wie gesagt: Vollmilch und die Weiße waren wenig kooperativ und dickten an. Zartbitter (auch gemischt mit Vollmilch) klappte dagegen super!

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  4. Hm... Also weiße Kouvertüre ist bei mir auch immer ein bisschen zähflüssiger, Vollmilch geht aber eigentlich.
    Aber solange alles dennoch klappt, freu ich mich natürlich! :)

    Ganz liebe Grüße,
    Ina

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  5. An diesen hab ich mich auch schon versucht, nur leider war die weiße Kuvertüre doch irgendwie zähflüssiger als dunkle und ließ sich nicht so gut in die Form füllen und beim Rauslösen dann ist irgendwie etwas Boden hängengeblieben und so waren die Pralinen teilweise oben offen - was geschmacklich aber nix machte :-)Werde kräftig weiter üben :-)

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  6. @ Nadja: Freut mich, dass sie geschmeckt haben! Am besten gehen sie raus, wenn du sie wirklich ganz lange abkühlen lässt, also ruhig ein paar Stunden. Dann ist auch die Füllung fest genug, dass man sie nicht so leicht zerdrückt beim lösen... ;)

    Liebe Grüße und viel Spaß beim weiterexperimentieren mit den süßen Leckereien,
    Ina

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