Montag

Ofenkartöffelchen im Speckmantel

Das Dumme an Feiertagen: Wenn man über Weihnachten plötzlich wieder in der seit langem verlassenen eigenen Küche steht, und einem aus dem Kühlschrank die Mäuse mit verheulten Augen entgegen kommen. OK, ganz so schlimm war es auch nicht, denn die waren schließlich nur unfähig, die Tupper zu öffnen, in der noch ein kleiner Rest Frühstücksspeck lag. Dazu fanden sich noch ein paar mehlig kochende Kartöffelchen, etwas Butter und ein kleines Glas Petersilien-Walnuss-Pesto.
Eigentlich wollte ich aus den mehlig kochenden Kartoffeln mal noch Gnocchi oder runde Kroketten oder so machen, stattdessen lagen sie einfach schon ziemlich lange rum. Und eigentlich, so dachte ich, kann man die nur für so Sachen wie Suppen, Gnocchi, etc. verwenden. Aber da nichts anderes da war, hab ich es eben ausprobiert, wie die als Ofenkartoffeln schmecken. Und muss sagen: wunderbar!
Schmeckt aber sicher auch mit festkochenden Kartoffeln - die ich auch öfter zuhause vorrätig hab - aber das ist definitiv eine sehr leckere Alternative:


Zutaten (pro Beilagenportion)

- Kartoffeln (mehlig kochend, 4-5 kleine)
- Frühstücksspeck (2-5 Scheiben, je nach Größe der Kartoffeln)
- Pfeffer, Salz
- Öl (1 TL)

- Butter (wahlweise paar Flöckchen)
- Petersilien-Walnuss-Pesto (wahlweise 1-2 TL)


Zubereitung (10 Minuten plus 20-30 Backzeit)

Kartoffeln schälen, waschen und trocknen. In eine Auflaufform geben und mit etwas Pfeffer, Salz würzen. Das Öl darüber geben und die Kartoffeln gleichmäßig damit bedecken. Es reicht wirklich eine sehr kleine Menge hierfür aus!
Bei 200°C je nach Größe der Kartoffeln 20-25 Minuten backen. Anschließend jeweils eine halbe bis ganze Scheibe Speck um jede Kartoffeln wickeln und nochmals 5 Minuten backen, bis der Speck leicht knusprig ist.


Tipp

Wahlweise mit jeweils einen kleinen Butterflöckchen und etwas Pesto servieren. Schmecken aber auch pur ganz wunderbar, ich hab beides ausprobiert.
Sie lassen sich übrigens dank des nur leicht knusprigen Specks auch ganz wunderbar in dickere Scheiben schneiden und so als Beilage servieren.

2 Kommentare:

  1. Genau nach meinem Geschmack! Klasse!

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  2. Ich war selbst überrascht, aber Resteessen ist oft eben wirklich das Beste!

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