Samstag

Schwarz-Weiß-Gebäck

So, gestern hat mich die unbändige Lust aufs Plätzchenbacken endlich auch überkommen. Leider wird es auch über Weihnachten zuhause dieses Jahr keine besonders große Auswahl geben, aber die allerwichtigsten hab ich gestern gebacken: Schwarz-Weiß-Gebäck. Sieht schicker aus, als es schwierig ist und man kann so schön mädchenmäßig die unterschiedlichsten Schichten nacheinander abknabbern. Leider im Gasofen in meiner Gastkochwohnung, mit dem wir immer noch nicht so ganz klarkommen. Viel heißer als er anzeigt, und von unten wird alles ziemlich braun. Aber lecker sind sie trotzdem:



Zutaten (circa 40 Stück)

- Mehl (200 g)
- Zucker (60 g)
- Butter (100 g)
- Milch (1 EL)
- Ei (eins)
- Vanillezucker (1 Päckchen)
- Salz (eine Prise)

- Kakao (1-2 EL)
- Milch (nochmal circa 1-3 EL)


Zubereitung (15 Minuten, kalt stellen, 20-30 Minuten plus Backzeit von je 10-15 Minuten)

Eier und Butter sollten Zimmertemperatur haben. Und es ist eines der wenigen Rezepte, bei denen Butter wirklich nicht durch Margarine ersetzt werden kann...
Wenn Butter und Ei warm sind, alle Zutaten nach und nach zu einem einheitlichen Zeig verkneten.
Anschließend halbieren und unter die eine Hälfte noch etwas Kakao und Milch kneten, bis er eine schöne brane Farbe annimmt und wieder eine ähnliche Konsistenz hat, wie der weiße Teig.
Anschließend den Teig in Frischhaltefolie gewickelt circa eine halbe Srunde bis Stunde in den Kühlschrank geben und in kleinen Stücken zur Verarbeitung herausholen.
Für die Kekse werden immer erst längere Rollen mit einem Muster geformt, nochmals kalt gestellt und dann mit einem möglichst scharfen, eventuell eingemehlten Messer die einzelnen Kekse abgeschnitten.
Gebacken werden diese bei 180°C, die Dauer variiert etwas mit der Dicke, liegt aber meist zwischen 10 und 15 Minuten.
Und jetzt zu den verschiedenen Muster - oder zumindest die Auswahl aus der Vielzahl möglicher Muster, die bei uns daheim zu Weihnachten auf den Tisch kommen:


Für die Schachbretter wahlweise weißen oder braunen (brauner sieht optisch wesentlich besser aus, aber der wurde bei mir knapp) flach ausrollen. Zu einem Rechteck zuschneiden.
Anschließend jeweils 5 weiße und 5 braune Teigröllchen von ähnlicher Dicke rollen. Sie sollten etwas länger sein als das Rechteck. Anschließend abwechselnd auf dem Teigrechteck aufeinander stapeln, den Teig darumwickeln und in eine eckige Form bringen.
Wahlweise können auch größere Schachbretter gefort werden.


Für die Spiralen hellen und dunklen Teig ähnlich dick und groß ausrollen, die Platten aufeinander legen, rechteckig zuschneiden und aufrollen.


Für die Karos vier dickere Teigrollen (zwei helle, zwei dunkle) rollen, aufeinander legen und eckig zudrücken. Kann man auch zwischen zwei Brettchen machen.


Für die Kreise wahlweise hellen oder dunklen Teig ausrollen, wieder rechteckig zuschneiden und eine dickere Teigrollen in der anderen Farbe darauflegen und aufrollen. Überschüssigen Teig abschneiden.


Tipp

Das ist als Variante von Plätzchen aus Butterteig übrigens Kekse, die man nicht nur zu Weihnachten zum Kaffee servieren kann... :)
Wer statt Kakao Kaba verwendet, sollte in dieser Hälfte des Teiges von Anfang an etwas weniger Zucker verwenden. Wobei Kakao allgemein empfehlenswerter ist, da er auch wesentlich schöner einfärbt.

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