Und das tollste daran sind für mich übrigens die Nudeln. Die werden zur Hälfte immer schon einfach so genascht. Klingt komisch, schmeckt aber im Gegensatz zu den harten italienischen Nudeln wirklich als kleine Knabberei. Ich hab sogar schon diese kleinen, billigen Asiasuppen gekauft, nur um die Nudeln zu knabbern. Und das Suppenpulver wurde bei asiatischen Gerichten statt Gemüsebrühe weiterverwendet. Denn eigentlich mag ich diese ganz billigen Suppen nicht.
Aber zurück zu einem leckeren, selbstgekochten Gericht, das es zwar auch als Fertigessen gibt, aber weder viel schneller, noch einfacher und erst recht nicht leckerer ist. Obwohl ich es wohl anders zubereitet hätte, wenn ich nicht schon fertig blanchierten Broccoli dagehabt hätte:
- Mie-Nudeln (40-50 g)
- Hühnchen (30-40 g)
- Karotte (eine kleine)
- Lauch (3-4 cm)
- Chinakohl (1 kleineres Blatt)
- Zwiebel (eine halbe)
- Broccoli (50 g, davon die Röschen)
- Sojasprossen (eine halbe Handvoll)
- Zucker (eine gute Prise)
- Sojasauce (2-4 EL)
- Sesamöl (2-3 EL)
Zubereitung (15-20 Minuten)
Broccoli in Salzwasser ein paar Minuten blanchieren, anschließend kalt abschrecken und abtropfen lassen.
Währenddessen Hühnchen waschen, trocken tupfen und in feine Streifen schneiden. Leicht salzen und pfeffern und von beiden Seiten kurz in heißem Sesamöl anbraten. Anschließend aus der Pfanne nehmen.
Karotte schälen und stifteln, Chinakohl und Lauch waschen, putzen und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.
Alles zusammen in die Pfanne geben, kurz anbraten und etwas Zucker darüber geben. Leicht karamelisieren lassen.
Während das Gemüse brät, die Nudeln in kochendem Salzwasser circa 2 Minuten gar kochen, abtropfen lassen und wahlweise ein paar Tropfen Öl zugeben, damit sie nicht zusammenkleben.
Die Nudeln zum Gemüse geben, wahlweise nochmals etwas Öl zugeben und kurz anbraten.
Anschließend den Broccoli, die Sojasprossen und das Hühnchen zugeben und mit Sojasauce abschmecken und nochmals kur leicht anbraten lassen.
Tipp
In die ganz klassische Variante gehören für mich übrigens Karotten, Sprossen, wahlweise Lauch und / oder Frühlingszwiebeln und / oder Chinakohl und TK-Erbsen. Letztere hab ich diesmal weggelassen, weil ich mir das zu Broccoli nicht ganz so toll vorgestellt hab.
Aber ansonsten ist es im Endeffekt auch ein Resteessen, in das alles mit rein kann: Pilze, Mais, etc.
Wer die Nudeln übrigens nicht nebenbei sondern vorher schon kocht, kann ein paar Tropfen Öl darüber geben und einmal durchrühren, damit sie nicht verkleben. Da sie eh in Öl angebraten werden, macht das auch geschmacklich keinen Unterschied.
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