Mittwoch

Schoko-Birnen-Cupcakes

Cupcakes find ich ja zu süß. Also jetzt sowohl geschmacklich (viel zu pappig süß) als auch optisch (einfach zu putzig). Aber sie liegen zur Zeit voll im Trend und man sieht sie überall. Und sie sehen eben einfach toll aus. Genauso wie Petit Fours, die ich auch nur solang toll finde, bis ich das erste Mal abgebissen hab...
Aber wie soll man sich einem allgegenwärtigen Trend widersetzen? Vor allem, wenn er einen eben doch immer wieder anlacht?
Um dieses Dilemma zu lösen, bin ich jetzt auf die Idee gekommen, meine normalen Tortenrezepte einfach in klein zuzubereiten. An Donauwelle hatte ich dabei gedacht. Und eben an eine Birnen-Schokotorte (die hier leider noch gar nicht vorgestellt wurde, aber das Rezept ist ja das gleiche).
Schwieriger zu essen als ein normales Tortenstück ist es noch immer, aber dafür sieht es viel toller aus, man kann es auch trotz der immer noch nicht gekauften Singlekuchenform in kleinerer Menge zubereiten und es schmeckt nicht gar so süß.
Also alles wunderbar, auch wenn es natürlich etwas länger dauert, als eine normalen Kuchen zu backen. Aber für diesen Anblick nimmt man das doch gerne in Kauf:


Zutaten (für eine Springform oder 18 Cupcakes, doppelte Menge für ein Blech)

- Birnen (1 Dose)

- Butter (180 g)
- Zucker (200 g)
- Salz (eine Prise)
- Rum (1 EL, wahlweise Rumback)
- Eier (drei)
- Mehl (180g)
- Backpulver (1 TL)
- Kakao (30 g)
- Milch (50 ml)

- Milch (400 ml)
- Gelatine (2 Blatt)
- Puddingpulver Vanille (1 Päckchen)
- Sahne (150 ml)

-Zartbitter-Kouvertüre (100 g)

- gehackte Pistazien (1 EL)


Zubereitung (zweimal 15-20 Minuten, dazwischen backen, danach kalt stellen)

Butter, 180 g Zucker, Salz und Rum cremig rühren. Eier nacheinander zugeben, dann Mehl, Backpulver und Kakao. Circa 50 ml Milch unter den Teig rühren.
In jedes Muffinförmchen einen guten EL Teig geben.
Die Birnenhälften abtropfen, in vier bis sechs Stücke teilen und jeweils ein Stück tief in den Teig drücken.
Anschließend bei 180°C circa 25 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Währenddessen die Schokolade grob zerkleinern und im Wasserbad schmelzen. In eine Ecke einer Gefriertüte oder eines Früstücksbeutels einfüllen, die Ecke ganz klein abschneiden und auf Backpapier kleine Schokogitter spritzen und festwerden lassen.


Gelatine einweichen, währenddessen Pudding wie gewohnt zubereiten und Sahne steif schlagen.
Pudding etwas auskühlen lassen, dann die eingeweichte Gelatine unterrühren und anschließend Sahne vorsichtig unter den Pudding heben. Etwa eine halbe Stunde bis Stunde kalt stellen, bis die Creme etwas fester ist.
Die Puddingcreme anschließend in einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und die Cupcakes damit verzieren.
Gehackte Pistazien - wahlweise auch jeweils eine ganze - über die Creme streuen und auf jeden Cupcake ein Schokogitter setzen.
Nochmals circa 2 Stunden kaltstellen, bis die Creme fest ist.


Als Kuchen

Gleiche Teigmenge zubereiten und diesen gleichmäßig in einer Springform (wahlweise auf einem Blech) verteilen. Die Birnenhälften eng aneinander darauf geben.
Bei 175°C circa 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Die Pudding-Sahne-Creme ebenso zubereiten, aber noch flüssig gleichmäßig über den gesamten Kuchen geben. Dann circa 3 Stunden kalt stellen.
Anschließend mit Kouvertüre oder Schokoglasur (keine einheitliche Schicht, sonst kann man den Kuchen nicht mehr schn eiden!) und gehackten Pistazien verzieren.

5 Kommentare:

  1. wahrlich ein Augenschmaus:)... bin selber fleissige Cupcake/Muffin- Bäckerin vor Allem weil sie doch immer so putzig aussehen.:))) Wie auch immer, diese Schoko-Birnen-Cupcakes sind (fast) zu süss um aufgegessen zu werden ;)

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  2. Essen mag ich die quietschbunten, zuckersüßen Hüftschmeichler ja nicht, selber backen kann ich sie leider nicht (keine Muffinförmchen vorhanden) aber angucken tue ich sie sehr, sehr gerne!
    Und deine Schoko-Birnenversion sieht ganz besonders hübsch aus!

    Liebe Grüße,

    Lilly

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  3. Danke ihr Lieben!

    Eine Muffinform hab ich mir auch erst vor ein paar Monaten angeschafft, und leider nur eine 6er-Form, weil alle anderen dank dem breiten Rand gerade nicht in meinen Miniofen passen. Aber zum Glück kann m die meisten Kuchenrezepte ganz gut runterrechnen auf 1 Ei, und dann ist das für eine Person wirklich ein super Kuchenersatz! :)

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  4. Hallo Ina,
    wow - die sehen wirklich traumhaft aus!!! Muss ich unbedingt mal nachbacken! Muffinformen sind wirklich eine tolle Erfindung, vorher hatte ich immer nur "Kuhfladen", wenn Muffins aus dem Ofen kommen sollten. Aber jetzt :D
    Liebste Grüße,
    Rike

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