Sonntag

Italienisches Omelette mit Kirschtomaten, Parmaschinken und Parmesan

 Naja, wirklich italienisch ist es wohl nicht, aber die Reste, die ich dafür in meinem Kühlschrank zusammengekratzt hab, muten eben einfach irgendwie italienisch an.
Eigentlich wollte ich ja Rühei machen, aber da ich so schön feinen Parmaschinken da hatte, wollte ich den dann doch nicht anbraten. Also gab es eben ein Omelette, in dem alles vollkommen unbeschädigt bleibt.
Mittlerweile hab ich mich nämlich glücklicherweise soweit mit meinem Singleküchenherd angefreundet, dass ein Omelette fast immer gelingt. Dazu muss die Platte erst voll erhitzt, dann komplett ausgeschalten (das heizt dann sowieso noch ewig die Wohnung) und die Pfanne abgedeckt werden. Nur mit meiner Ungeduld hab ich mich noch nicht genug angefreundet, deshalb gibt es nur dann Omelette, wenn ich ganz wenig Zeit, aber ganz viel Hunger (durchtanzte Nacht, harter Tag, zu spät dran, etc.) hab. Denn dann brutzelt das Ei vollkommen ugnestört auf dem Herd vor sich hin, statt mein zigfaches Deckellüften und Nur-mal-drunter-schauen-ob-es-nicht-zu-dunkel-ist über sich ergehen lassen zu müssen, obwohl man eigentlich genau sieht, dass es noch nicht fertig ist.
Jedenfalls war eh mal wieder einer dieser Tage, an denen ich genau so wenig Zeit für meinen Herd hatte, dass das Omelette superlecker wurde, nur eben von so mittelmäßiger Optik, wie fast alle Omelettes dieser Welt:



Zutaten (für eine Portion)

- Eier (zwei)
- Milch (4-5 EL)
- Pfeffer, Salz
- Oregano (wahlweise auch Basilikum, o.ä.)

- Kirschtomaten (5 Stück)
- Parma-Schinken (1-1,5 Scheiben)
- Parmesan (frisch gerieben, etwa 1-1,5 EL)


Zubereitung (10-15 Minuten)

Eier mit der Milch verquirrlen und mit Pfeffer, Salz und Oregano würzen.
Kirschtomaten waschen und halbieren, Schinken in Streifen schneiden und Parmesan fein reiben.
Die Eier in eine heiße Pfanne mit wenig Butter oder Öl gießen, Tomaten, Schinken und den Großteil des Parmesans gleichmaäig darauf verteilen.
Die Platte relativ weit runterschalten und das Ei zugedeckt stocken lassen, bis es auch in der Mitte fest ist.
Vor dem Servieren noch den Rest des Parmesans darüber streuen.

5 Kommentare:

  1. Sieht lecker aus. Grüsse...

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  2. Das sieht toll aus, fast wie eine Pizza. Vielleicht probier ich das morgen gleich mal aus, nachdem ich meine Diplarbeit in den Briefkasten buxiert habe :)

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  3. Na dann herzlichsten Glückwunsch! Ich hoffe, Eläkeläiset haben die letzten Pflichtarbeiten daran noch halbwegs erträglich gemacht...

    Im Profil hat es wirklich was, von oben ist es eben immer ein runder Fladen mit Zeugs drin. Aber dank dem lieben Tom gelingen sie mir mittlerweile wenigstens geschmacklich! :)

    Dann feier mal noch schön! Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass sächsische Briefkästen übergroße Schlitze für sämtliche Exemplare einer soziologischen DA haben!!!

    Liebe Grüße, Ina

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  4. Ich freu mich echt mal wieder drauf etwas ordentliches zu essen. Ernähre mich seit 2 Wochen fast ausschließlich von überbackenem Käsetoast mit Tomaten und Pilzen, Kinderschokolade und Kaffee. ;)

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  5. Na dann würd ich aber was richtig feines auftischen... Oder meinst du, du musst deinen Magen erst wieder langsam mit einem Omelette an andere feste Nahrung gewöhnen? ;o)

    Feier noch schön und liebe Grüße,
    Ina

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