Naja. Heute mussten jedenfalls Oliven weg, Butter war en masse vorhanden und eine ungespritzte Zitrone fand sich auch noch. Und in meinem sagenhaften Gefriertunnel fand sich auch noch eine selbstgemachte Bärlauchbutter, die dort vor ein paar Wochen mal in der Eile der Abreise hinverfrachtet und anschließend fast vergessen wurde. Also die perfekte Gelegenheit, beides endlich auch hier zu verewigen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dass wir Freitag grillen und die Leckereien auch verzehren können:
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Auch wenn die Rezepte sich eigentlich sehr ähnlich sind, präsentiere ich beide mal getrennt voneinander, damit es auch schön übersichtlich bleibt:
Bärlauchbutter
Zutaten (für gute 100 g)
- Butter (100 g, wahlweise auch Meersalzbutter)
- Bärlauch (etwa 10 g)
- Meersalz (frisch gemahlen)
- Zitronenabrieb (wahlweise etwa eine Messerspitze)
Zubereitung (Arbeitszeit 5-10 Minuten, dauert insgesamt aber 1-3 Stunden)
Butter zuerst bei Zimmertemperatur weich werden lassen, wenn es schnell gehen muss kann man sie auch vorsichtig (!) auf kleiner Stufe im Mikro leicht erwärmen bis sie weich, keinesfalls flüssig ist.
Bärlauch am besten von Hand fein hacken, Zitrone abreiben.
Alles mit Meersalz und etwas Pfeffer mit der Butter gleichmäßig verrühren.
Anschließend die weiche Butter in einer Linie auf ein Stück Frischhaltefolie geben, einschlagen und zu einer Rolle formen.
Im Kühlschrank fest werden lassen, wenn es ganz schnell gehen muss auch im Gefrierfach.
Anschließend wahlweise innerhalb kürzerer Zeit aufbrauchen oder einfrieren und bei Bedarf (portionsweise) auftauen.
Wer sie noch etwas schöner haben will, nimmt die wieder relativ kalte Butter aus dem Kühlschrank, rollt sie mit warmen Händen ein paarmal in der Folie und gibt sie anschließend in ein Stück Butterbrotpapier. So verschwinden die "Falten" der Frischhaltefolie (sieht man v.a. bei der Bärlauchbutter noch, weil die gerade tiefgekühlt abgelichtet wurde) und es sieht auf eine etwas dekorativere Art "handgemacht" aus.
Zum einfrieren einfach zusätzlich noch in einen Gefrierbeutel packen.
Preis (pro 100 g) 70 Cent
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Olivenbutter
Zutaten (für etwa 200 g)
- Butter (125 g, wahlweise auch Meersalzbutter)
- schwarze Oliven (75 g (ohne Stein))
- Knoblauch (eine Zehe)
- Pfeffer, Meersalz (frisch gemahlen)
- Zitronenabrieb (etwa von einer halben Zitrone)
Zubereitung (Arbeitszeit 5-10 Minuten, dauert insgesamt aber 1-3 Stunden)
Eigentlich wie oben: Butter zuerst bei Zimmertemperatur weich werden lassen.
Oliven gut abtropfen und fein (wer mag auch noch feiner als auf meinem Foto) hacken.
Je nach Geschmack eignen sich übrigens alle Arten schwarzer Oliven. Kalamata sind durch ihre braunschwarze Farbe optisch allerdings etwas wenig heftig als meine richtig schwarzen hier, und passen meines Erachtens fast am besten zu Fleisch. Aber wie gesagt: Am Besten die eigene Lieblingssorte verwenden, dann sollte auch die Butter munden... ;)
Knoblauch pressen und Zitrone waschen, trocknen und abreiben.
Alles mit Pfeffer und Salz nach Geschmack mit der Butter gleichmäßig verrühren.
Anschließend die weiche Butter in einer Linie auf ein Stück Frischhaltefolie geben, einschlagen und zu einer Rolle formen, im Kühlschrank festwerden lassen, etc. s.o. :)
Preis (pro 100 g) 70 Cent
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Tipp
Nach dem gleichen Grundprinzip können natürlich auch zahlreiche andere Variationen hergestellt werden, wie bspw. klassische Koblauchbutter mit ein paar zerdrückten Knoblauchzehen, Kräuterbutter mit gemischten Kräutern oder auch nur Schnittlauch-, Petersilien-, aber auch eher mediterrane Basilikum- und / oder Oreganobutter, oder oder oder. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt... ;)
Sehr gelungene Fotos und danke für den Tip mit dem Butterbrotpapier.
AntwortenLöschen@Sabine: Ich mag diese Bilder.
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