Manche Gäste von Kirsten - von der ich dieses fabelhafte Rezept habe - runzeln aber erstmal die Stirn ob der Kombination. Aber: allesamt nur solange, bis sie den ersten Bissen probiert haben... ;)
Und dass diese Kombination wirklich unheimlich lecker ist, beweist mal wieder die Tatsache, dass sie schon durch zig Foodblogs gegangen sind: Sie wurde nämlich u.a. auch gesichtet bei Feines Gemüse, Gourmandises végétariennes, Mestolo, Homemade Deliciousness, und Suppentopf.
Na, überzeugt? Dann die Probierfreude und Einkaufszettel raus und los:
Zutaten (für 2 Portionen)
- Linsen (100 g, Puy- oder Belugalinsen, ich hatte nur noch Berglinsen)
- Frühlingszwiebeln (1/2 Bund)
- Tomaten (150 g, hier 120 g Kirschtomaten und 25 g getrocknete (nicht in Öl) ;)
- Olivenöl (1 EL)
- Gemüsebrühe (250 ml)
- Harissa (2 TL, wahlweise geht auch Sambal Oelek)
- Honig (1 TL)
- Pfeffer, Salz
- Naturjoghurt (100 g, hier 3,5%iger)
- Minze (hier 3 mittelgroße Zweige)
- Knoblauch (1/2 Zehe)
- Nudeln (250 g Penne, wahlweise andere Nudeln (Inspiration s.o. ;))
Zubereitung (60 Minuten, Arbeitszeit aber nur etwa 20 Minuten)
Tomaten waschen, halbieren, Stielansatz ausschneiden und in kleine Würfel schneiden (da ich gerade nicht mehr genug Tomaten hatte, hab ich noch ein paar getrocknete Tomaten ebenso fein gewürfeln mit zugegeben und dafür ein klitzekleines bisschen mehr Brühe - das hat wunderbar funktioniert! ;).
Lauchzwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Vom Grün etwa einen guten EL beiseite legen.
Anschließend die Lauzwiebeln in wenig Öl leicht andünsten.
Die Linsen zugeben, im Öl wenden bis sie überall bedeckt sind.
Anschließend die Tomatenwürfel zugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen.
2 TL Harissa (wer es nicht so scharf mag weniger) und 1 TL Honig zugeben.
Zugedeckt etwa 40 Minuten (je nach Packungsangaben auch ;) auf niedriger Stufe köcheln lassen.
Nebenbei Minze waschen, trocken schütteln und zusammen mit dem Großteil des restlichen Grüns der Lauchzwiebeln (Nur ein paar Ringchen zur Deko blieben bei mir übrig) fein hacken.
Knoblauch sehr fein hacken und zusammen mit der gehackten Minze und den gehackten Lauchzwiebeln unter den Joghurt heben.
Wenn die Linsen etwa 25-30 Minuten am köcheln sind, das Nudelwasser aufsetzen und diese in kochendem Salzwasser bissfest garen.
Das Linsenragout am Ende (also wenn sie durch sind) noch mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Anschließend die Nudeln gut abtropfen lassen, wahlweise direkt mit der Soße mischen oder separat samt Joghurt dazu reichen.
Ich hab da übrigens ab vom Thema gerade mal noch ne Frage...
... nämlich: Auch wenn dieses Gericht soooo lecker ist und ich keine Berührungsänsgte hatte, kann ich mir den Gesichtsausdruck der Gäste nur zu lebhaft vorstellen. Auch ich hab ihn sicherlich manchmal, aber das sehen ja nur andere. Dafür sehe ich den Ausdruck immer wieder bei Menschen, denen ich von Balinesischem Erdnussreis erzähle oder ihnen dieses in Orangensaft gekochten Reis gar vorsetze. Geschmeckt hat der bisher dann aber auch jedem.
Also würde mich mal interessieren, was euer Wundergericht ist, dass zuerst diesen seltsam entsetzten und dann absolut genüsslichen Gesichtsausdruck hervorruft? Man braucht ja neue Waffel für kommende Gäste... ;)
Preis (pro Portion) 1,50 Euro
Ja mir scheint die Kombination auch sehr lekekr.Mal probieren:).
AntwortenLöschenUnd zu deine Frage: Das ist der Rezept mit Knochen Mark:) Leute sind ueberqascht wie es aussieht aber wenn sie es versucht habemn ..das sit ueberzeugend;)
das ist SOOOO lecker, ich liebe das! :)
AntwortenLöschen@ Dzoli: Ja, war wirklich richtig lecker und ist definitiv einen Versuch wert! Knochenmark ist heute ja auch wirklich nicht die üblichste Zutat, das versteh ich schon... ;)
AntwortenLöschenAber da muss ich grad an Griebenschmalz denken, dass muss hier auch unbedingt bald mal wieder auf den Tisch!
@ Christina: Aber hallo! Sooooo, sooo lecker, seit ein paar Tagen liebe ich das jetzt auch! :)
Liebe Grüße,
Ina
Hallo Ina,
AntwortenLöschenfreut mich, dass Dich das Rezept auch so überzeugt hat wie mich und viele andere :-) Ich muss das auch unbedingt mal wieder machen, gab's schon viel zu lange nicht mehr... Und ein wirklich tolles Foto in Deinem Beitrag, wow! LG Kirsten
Dankeschön! Und ja: Sooooo lecker! Aber irgendwie hat man ja immer viel zu wenig Zeit, viel zu viele andere Ideen oder denkt im passenden Moment mal wieder nicht daran, was es doch alles leckeres gibt... ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Ina
Dieses Rezept habe ich mal vor einiger Zeit von meiner Kollegin bekommen und hat es glatt in die Top-Ten meiner Lieblingsgerichte geschafft. Allerdings landen bei mir die Frühlingszwiebel-Röllchen auch im Joghurt und das Linsenragout bekommt noch mehr Pepp durch Chiliflocken und Baharat – köstlich!
AntwortenLöschen@ Hollie: Ja, das war einfach nur sooooo lecker!
AntwortenLöschenUnd ein bisschen Freiheit bei der Verarbeitung der Zutaten ist ja immer zulässig... ;)
Aber mit ein bisschen mehr Schärfe probier ich das das nächste Mal glaub direkt mal aus!
Liebe Grüße,
Ina