Freitag

Oregano-Mandel-Pesto

Ich bin ein Zauberkünstler! Ich hab rießige (naja, ein bisschen übertrieben vielleicht... ;) Mengen Oregano, Mandeln, Parmesan, Knoblauch und Öl in vier winzige (das stimmt aber wirklich) Gläser gepackt! Ich kann es selbst kaum fassen, aber es schmeckt phantastisch, also was solls?
Ich glaube ja, es liegt daran, dass ich mir mal wieder wirklich die Mühe gemacht hab, das Pesto von Hand zu machen, und dabei wohl weniger Öl als bei der Variante mit Pürierstab verwendet hab, weil es ja dann zur Verarbeitung gar nicht erst so flüssig sein muss.
Naja, ist aber nicht so wild, auch wenn Oregano-Pesto sowieso sehr würzig ist. Denn bei mir landet es eh eher selten auf dem Brot oder pur auf Nudeln. Stattdessen wird es meist gestreckt verwendet (bspw in einer Sahnesoße), oder muss einfach als frische Würze für eine Tomatensoße herhalten. Aber man muss es ja nutzen, wenn der frische Oregano gerade wächst wie blöd! Jetzt wart ich nur noch drauf, bis mein roter Basilikum soweit ist, dass ich auch aus dem mal ein Pesto zaubern kann ;)


Zutaten (für etwa gute 100 g Pesto)


- Oregano (etwa 1/2 Bund)
- Mandeln (1 EL gehackte, wahlweise blanchierte ganze)
- Parmesan (1 EL fein gerieben)
- Knoblauch (eine kleine, wahlweise eine halbe Zehe)
- Salz (knapper halber TL, frisch gemahlen)
- Olivenöl


Zubereitung (keine 10 Minuten mit Pürierstab, im Mörser eher 15-20)

Oregano waschen, trocknen und Blätter abzupfen. Diese fein hacken.

Mandeln ohne Öl leicht anrösten und ebenfallsfein hacken.

Parmesan fein reiben. Knoblauch fein hacken, wahlweise durch eine Knoblauchpresse drücken.

Anschließend alle Zutaten samt Salz zusammen in den Mörser geben, fein mahlen, nach und nach Olivenöl nach Geschmack zugeben.
Wie gesagt, bei mir wurde es ein sehr fein gemahlenes Pesto (weil eben eher für Soßen denn pur verwendet), und ein eher festes, sprich mit relativ wenig Öl versehen. Aber da kann man nach Geschmack natürlich auch etwas variieren!

Das Pesto anschließend in (saubere, am besten mit kochendem Wasser sterilisierte) Gläser füllen. Dabei aufpassen, dass nichts oben am Rand hängen bleibt. Anschließend noch eine Schicht Öl darüber gießen, luftdicht verschließen und am besten im Kühlschrank oder Keller lagern. So hält es sich zumindest so lang, dass mir bisher noch keins schlecht geworden ist. Und das, obwohl gerade dieses Pesto bei mir eigentlich immer so lange steht, bis die frischen Kräuter in der Wohnung einfach nicht mehr wachsen wollen...
Damit das auch so bleibt, Pesto wie immer natülich nur mit sauberen Löffeln aus dem Glas nehmen und anschließend nochmals Öl nachfüllen, falls das Pesto nicht mehr komplett bedeckt sein sollte.


Preis (pro 100 g) 1,50 Euro

6 Kommentare:

  1. Das muss wirklich lekker schmeken Ich liebe solche Sacgen,welche auch einfache Beilage etwas besonderes dazu geben.Klasse bedacht:)

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  2. es klingt in jedem fall sehr sehr lecker.
    ich bin schon gespannt auf die passenden rezepte dazu ;)

    lg
    the vegetarian diaries

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  3. Uh, das ist ja was für mich! Sieht klasse aus und schmeckt bestimmt hervorragend! :)

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  4. Uii das klingt lecker, mit Oregano muss ich gestehen hab ich noch nicht probiert, aber das wird sich ändern.
    ;o) Lg Kerstin

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  5. Freut mich, dass es euch auch gefällt!

    Eine Anmerkung übrigens noch, das hatte ich gestern ganz vergessen: Wer Pesto am liebsten pur auf dem Brot oder zu Nudeln isst, dem ersetzt am besten die Hälfte des Oreganos durch Petersilie. Vielleicht auch andere Kräuter wie Basilikum, aber das hab ich noch nie probiert. Auf jeden Fall schmeckt es dann zwar immer noch herrlich nach Oregano, aber eben nicht mehr ganz sooo heftig würzig, wie Oregano pur eben ist... ;)

    Liebe Grüße,
    Ina

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  6. Ich habe vor 2 Wochen aufgrund der Oreganoschwemme ein Pesto mit getrockneten Tomaten und Orangenabrieb zubereitet. Umwerfend lecker!
    Oregano-Pesto

    Dabei habe ich etwas Ölivenöl zum Pürieren zugefügt und anschließend den Rest mit der Hand "frei Schnauze" untergerührt.

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