Sonntag

Elsässer Flammkuchen

Da die Fotos vom gestrigen Foogblogger-Treffen in Würzburg gerade mit dem Herrn Mitgenießer gerade Richtung München düsen, muss mein bzw. unser Bericht davon leider noch ein bisschen warten.
Stattdessen erwartet euch jetzt ein Erfahrungsbericht unseres ersten "richtigen" Flammkuchens! Bisher gab es die hier nämlich nur in einer Sparvariante mit Wraps als Boden. Weil das auch sehr lecker und vor allem super schnell zubereitet und eine perfekte Resteverwertung ist. Aber: Eben nicht das Original!
Vor dem hatte ich nämlich auch immer ein bisschen Angst: Ich dachte, so ohne Ausrollhilfsmittel würde ich den Teig sicher nicht dünn genug bekommen, und sie würden im heimischen Backofen sicher nicht so superknuspriglecker werden.
Die Angst besiegt habe ich dann dank Charlottes super einfachem Flammkuchenteigrezeptes und einem Forumsbeitrag, der mich hoffen lies, dass im Gasofen der Gastkochwohnung zumindest Flammkuchen gut gelingen würden. Also nichts wie ran, solang es noch Federweißen gibt!
Gut, unsere Flammkuchen hatten letztendlich noch sehr individuelle, "handgemachte" Formen und der Gasofen hat halt doch zu vereinzelten Verbrennungserscheinungen an der Oberfläche geführt. Aber trotzdem: Die Flammkuchen waren genial: Knsupriger Boden mit reichlich leckerem Belag. Die wird es ab jetzt öfter selbstgemacht geben - auch wenn die Flammkuchenstandbetreiber darunter finanziell vielleicht ein wenig leiden müssen:) 


Zutaten (für 3 Portionen, etwa 9 kleinere oder 4-5 große Flammkuchen)

- Mehl (450 g)
- Öl (4,5 EL)
- Salz (1,5 TL)
- Wasser (225 g)

- Schmand (250 g, 1 Becher)
- Crème Fraîche (200 g, 1 Becher)
- Pfeffer, Salz

- Speck (3 große Scheiben à 0,5 cm, hier Bauernspeck)

- Zwiebeln (etwa 3 mittelgroße)
- Lauchzwiebeln (etwa 2-3)

- geriebener Käse (hier Emmentaler, etwa 200 g)


Zubereitung (20 Minuten Vorbereitung plus jeweils 20-25 zum ausrollen, belegen & backen)

Mehl, Salz, Wasser und Öl zu einem glatten, nicht mehr klebrigen Teig verkneten.
Ob der so stark austrocknet, weiß ich nicht, aber wir haben ihn sicherheitshalber mal anschließend luftdicht verpackt.

Speck in Würfel schneiden. Zwiebeln pellen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Lauchzwiebeln waschen, putzen, trocknen und ebenfalls in schmale Ringe schneiden.

Schmand und Crème Fraîche zu einer glatten Creme verrühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.


Anschließend vom Teig jeweils kleinere Kugeln (bei mir etwa eine knappe Hand voll) abtrennen. Mit den Fingern schon etwas auseinander ziehen, anschließend auf einer leicht bemehlten Fläche möglichst flach ausrollen.

Anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (bei uns haben auf ein Standardbackblech dann immer zwei Flammkuchen gerade so nebeneinander gepasst).

Die Flammkuchen mit der Schmand-Crème dünn bestreichen, mit Zwiebeln, Lauchzwiebeln und Speck belegen und etwas geriebenen Käse darüber verteilen.

Anschließend bei 250°C etwa gute 10 Minuten backen (275°C, die Maximaltemperatur des Ofens, waren zu heiß, wobei der unserer Meinung nach sowieso immer um einiges heißer ist, als er dem Drehregler nach sein soll... ;).

Noch heiß in Stücke schneiden und sofort mit einem Gläschen Federweißen genießen!


Preis (pro Portion, 3 kleinen Flammkuchen) 2,50 Euro

3 Kommentare:

  1. Sehr gutes und lekkeres Rezept;)

    AntwortenLöschen
  2. @ Calogero: Was genau meinst du denn damit?

    @ Dzoli: Dankeschön! :)

    Liebe Grüße,
    Ina

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...