Immer wenn es das gibt, muss ich daran denken, wie wir mal in Mittenwald essen waren und dies die Tagessuppe war. Und die Bedienung schwer am überlegen war, wie sie Menschen, die weder mit einer Flädle-Suppe, noch mit einer Frittaten-Suppe etwas anfangen konnten. Letztendlich kam beschrieb sie es als Pfannkuchenstreifen-Suppe. Und wie ich in Franken gelernt habe, heißt das Gericht auf Hochdeutsch wohl auch ganz schlicht Pfannkuchen-Suppe.
Bei mir gibt es das eigentlich nur als Reste-Essen, wenn Pfannkuchen übrig geblieben sind. Idealweise merke ich schon beim Backen, dass ich zuviel Teig hab. Denn in der Suppe mag ich sie lieber etwas dicker als als Nachspeise. Und dann kann ich am Schluss einfach noch ein paar dickere für die Suppe am nächsten Tag backen.
Hier aber dennoch auch das gesamte Rezept:
Zutaten (für zwei bis vier Portionen)
- Ei (eins)
- Mehl (40-50 g)
- Milch (80 ml)
- Gemüsebrühwurfel
- Schnittlauch (wahlweise)
Zubereitung (keine 10 Minuten mit vorhanden Pfannkuchen, sonst 30-40)
Normalerweise reichen ein bis zwei dickere Pfannkuchen für eine Portion locker aus. Von einem Ei kann man also gut 2 Personen verköstigen bzw. für vier Personen eine Vorspeise zubereiten.
Ei, Mehl und Milch dazu gut verrühren. Kurz quellen lassen.
Etwas dickere Pfannkuchen in heißem Öl ausbacken. Anschließend kurz abkühlen lassen.
Entweder die Pfannkuchen halbieren oder dritteln (je nach Größe), aufeinanderlegen und in Streifen schneiden. Oder die Pfannkuchen aufrollen und in somit relativ lange Streigen schneiden.
Wasser mit Gemüsebrühwürfel aufkochen, Schnittlauch und Flädle erst direkt vor dem Servieren zugeben.
Tipp
Wenn man frische Pfannkuchen zubereitet oder schon weiß, dass die letzten sowieso in einer Suppe landen werden, kann man auch direkt in den Pfannkuchenteig etwas Schnittlauch und / oder Pertersilie mitbacken. Schmeckt lecker und sieht v.a. auch gut aus.
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