Dienstag

Gebackene Champignons mit scharfem Erdnussdip und Baguette

Gebackene Champignons sind meines Erachtens ja die neuen Zwiebelringe. DAS vegetarische Fingerfood, das einem an jedem zweiten Imbissstand auf jeder Kerwa hinterhergeschmissen wird. Und immer gibts dazu Remoulade... Nix gegen Remoulade, aber mir war das irgendwie zu langweilig.Und nachdem ich ja bereits festgestellt hatte, dass Champignons sich ganz wunderbar an Saté-Spießen machen, hab ich es einfach mal mit einem scharfen Erdnuss-Dip versucht. Leider ist mir dieses für den ersten Versuch etwas dick geraten. Also lieber etwas mehr Milch verwenden, dann dippt es sich leichter. Ist aber unten auch angegeben.
Auf jeden Fall macht es aus dem simplen Volksfestsnack - mit etwas Baguette dazu - ein etwas edleres Fingerfood:



Zutaten (pro Person)

- Champigons (6-10)
- Ei (eins, das reicht aber auch für mehrere Portionen)
- Semmelbrösel (2-3 EL)

- Öl (zum ausbacken)
- Erdnussbutter (1 großzügiger EL)
- Milch (und / oder Sahne, 4-6 EL, eventuell noch mehr)
- Chillipulver (oder frische)

- Baguette (2-4 Scheiben)


Zubereitung (10-20 Minuten, je nach Menge)

Pilze möglichst ohne Wasser putzen. Die Stile auf Höhe des Kopfes abschneiden.
Ei in einer Schüssel oder Suppenteller verquirrlen. Semmelbrösel in eine zweite geben.
Nebenbei bereits das Öl in einer Pfanne oder einem Topf aufsetzen.
Die Pilze vorsichtig zuerst im Ei, dann in den Semelbrösel wenden und beiseite legen.
Nacheinander von beiden Seiten im Öl ausbacken. Vorsicht, das dauert in heißem Fett oft nicht mal eine Minute pro Seite.
Pilze aus dem Fett nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen (Unterseite nach unten).Nebenbei die Erdnussbutter für ein paar Sekunden bei niedriger Wattzahl im Mikro leicht erwärmen. Anschließend mit der Milch (oder Sahne) und den Chilliflocken verrühren, bis eine "dippfähige" Konistenz erreicht ist. Nochmals abschmecken.
Zusammen mit ein paar Scheiben Baguette servieren. 


Tipp

Idealerweise zuerst die Oberseite der Pilze frittieren (ja, bei mir ist da kein halber cm Öl im Topf). Aud der Unterseite sammelt sich leicht Flüssigkeit aus den Pilzen, und was beim Herausnehmen der Pilze passiert, wenn Wasser auf heißes Öl tropft, sollte jeder noch aus der Schule wissen. Auf jeden Fall ist es nicht schön...
Essen lassen sich die Pilze sowohl ganz edel mit Messer und Gabel, ganz simpel mit den Fingern oder als Zwischending mit Zahnstochern serviert.
Und nochmal zum Öl, auch wenn ich das hier schon mehrfach geschrieben hab: Einfach etwas Pflanzenöl in einer separaten Flasche aufbewahren. Dieses zum frittieren verwenden. Anschließend abkühlen lassen, vorsichtig filtern und wieder in die Flasche geben.

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