Samstag

Strassburger Zwiebelsuppe

Ich mag zwar auch die klassische französische Zwiebelsuppe, aber wenn ich selbst eine koche, ist es meist die helle Strassburger Variante. Das mag auch daran liegen, dass man die so selten irgendwo im Restaurant bekommt.
Das Originalrezept hierzu hatte meine Mama aus einem Kochkurs der AOK vor vielen vielen Jahren - ich koche allerdings eine stark vereinfachte, aber eigentlich ebenso leckere Variante davon:


Zutaten (für 2 Portionen)

- Zwiebeln (3- 4 große)
- Margarine (20 g)
- Mehl (20 g)
- Gemüsebrühwürfel (einer)
- Toastbrot (1-2 Scheiben)
- Sahneschmelzkäse (eine Ecke bzw. gute 60 g)

- Weißwein (1-2 El)
- Majoran (1 TL, getrocknet)
- Salz, Pfeffer
- Petersilie (feingehackt, ½ EL)


Zubereitung (20-30 Minuten, dann nochmal so lang köcheln lassen)

Zwiebeln schälen, in Ringe oder halbe Ringe schneiden.
Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebeln goldgelb rösten (nicht anbrennen lassen!).
Mehl darüber stäuben, schnell umrühren, damit es nicht klumpt.
Mit einem guten halben Liter Wasser aufgießen, Brühwürfel zugeben und sachte kochen lassen, bis die Zwiebeln weich sind.
Toast nebenbei von der Rinde befreien und würfeln (0,5-1 cm). In etwas Butter knusprig rösten.
Käse zerkleinern und in der Suppe schmelzen.
Wein zugeben und mit Pfeffer, Salz und Majoran würzen.
Petersilie darüber streuen, Croûtons getrennt servieren und erst auf dem Tisch zufügen.


Tipp

Wer wie ich kein Fan von Sahnestreichkäse ist, und den dementsprechend nicht so vorrätig hat wie Zwiebeln und Toast, kann ihn zur Not auch mit Frischkäse oder Sahne ersetzen. Schmeckt ein bisschen anders, aber auch nicht schlecht.
Und wer keinen Wein da hat: Den kann man zur Not auch mal weglassen, auch wenn er den Geschmack schön abrundet. Eventuell dann ein paar Tropfen Zitronensaft zugeben.

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