Sonntag

Die Basenwoche. Tag 5.
Frühstück: Tropischer Fruchtsalat mit Kokoschips
Mittagessen: Avocado-Kartoffel-Salat nach Lafer auf Blattsalaten
Abendessen: Kürbissuppe mit Ingwer und gerösteten Kürbiskernen

Tag 5. Der Hunger ist besiegt und überhaupt revidiere ich, dass ich mich nicht besser fühlen würde.
Ganz im Gegenteil: Ich bin sowas von entspannt und dabei fit wie ein Turnschuh! Morgens früh aufstehen um sich vor der Uni noch Frühstück zu machen, den halben Tag rumrennen, einkaufen, Diplomarbeitsbücher lesen, kochen, essen und dann auch noch Wohnung umräumen, ausmisten und alles putzen. Aber ich kann euch sagen: Fensterputzen im Herbst ist vergeudete Liebesmühe. Da kommt hinterher genauso viel grau rein wie vorher... ;)

Aber kommen wir direkt zum Essen: Frühmorgens gab es einen tropischen Obstsalat. Farblich war der zwar recht eintönig, dafür aber sehr, sehr lecker. Und ich nehm aus der Basenwoche übrigens u.a. mit, meinen Obstsalat nicht immer nur mit Walnüssen, sondern auch mal mit Mandeln oder eben auch mal Kokoschips zu machen!

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Tropischer Fruchtsalat


Zutaten (pro Portion)

- Ananas (etwa 1/6 bis 1/4)
- Apfel (ein halber)
- Banane (eine kleine)
- Orange (eine halbe)
- Zitronensaft
- Kokoschips (1 gehäufter EL)


Zubereitung (10 Minuten)

Ananas schälen und in Stücke schneiden. Banane schälen und in Scheiben schneiden. Apfel waschen, entkernen und in Stücke schneiden.

Orangenschale abschneiden, Filets herausschneiden und den Saft dabei auffangen.

Das Obst samt Orangensaft in eine Schüssel geben. Kokoschips zugeben, gut verrühren und mit etwas Zitronensaft abschmecken.


Preis (pro Portion) 1,60 Euro

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Da das Frühstück für den sehr langen Vormittag doch etwas klein war, mussten mich denn doch ein paar Trockenfrüchte retten. Dafür war mittags der Hunger groß genug, dass ich statt Rohkost einen Kartoffelsalat gemacht hab. Und das war definitiv das beste, was ich tun konnte, denn das hat so satt gemacht, dass ich direkt froh war, dass das Abendessen erst so spät geplant war.
Das Rezept für den Avocado-Kartoffel-Salat stammt übrigens vom "Grillen mit Lafer" im Frühling. Den fand ich da schon lecker, und musste diese Woche wieder daran denken, da er sowieso nur mit Zitronensaft statt Essig angemacht wird. Also perfekt für eine Basenwoche. Nur die Mengen wurden noch etwas angepasst, und die Hühnerbrühe durch Gemüsebrühe ersetzt.
Und wenn man den dann noch auf ein paar grünen Blattsalaten serviert, hat man noch dazu das Gefühl, ein vollständiges Gericht vor sich zu haben, statt nur einen puren Kartoffelsalat zu löffeln:

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Avocado-Kartoffel-Salat nach Lafer auf Blattsalaten


Zutaten (pro großer Portion)

- Kartoffeln (etwa 4 mittelgroße, vorgekocht vom Tag davor)
- Avocado (eine kleinere Hass-Avocado)
- rote Zwiebeln (eine mittelgroße)
- kaltgepresstes Olivenöl (ein paar EL)
- Zitronensaft (von etwa einer halben Zitrone)
- Gemüsebrühe (etwa 75 ml)
- Blattpetersilie (etwa 3-4 Stängel)
- Pfeffer, Meersalz

- grüner Salat (eine knappe halbe Handvoll - hier Kopfsalat, Lollo Bianco & Feldsalat)


Zubereitung (etwa 20 Minuten mit vorgekochten & geschälten Kartoffeln)


Die Kartoffeln in etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden.

Die Avocado halbieren, Kern entfernen und mit etwas Zitronensaft einpinseln.

Anschließend in einer eingeölten Grillpfanne sowohl auf der Schnittfläche als auch der Schale ein paar Minuten garen.

Die Zwiebeln währenddessen schälen und in feine Streifen schneiden.

Die Avocados aus der Pfanne nehmen, diese etwas runterschalten und die Zwiebeln in Olivenöl glasig dünsten.

Die Schale der Avocadohälften abziehen und das Fleisch in Würfel schneiden.

Die Petersilie waschen, trocknen und fein hacken.

Wenn die Zwiebeln glasig sind, die Kartoffeln zugeben und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Alles zusammen kurz erhitzen.

Anschließend die Avocadowürfel und die gehackte Petersilie zugeben.

Mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken und noch kurz durchziehen lassen.

Währenddessen den Salat waschen, grob trocknen und auf einem Teller verteilen.

Anschließend den Avocado-Kartoffel-Salat darauf verteilen (das Dressing reicht auch noch für die Blattsalate ;).


Preis (pro Portion) 2,40 Euro

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Jaja, man sollte es wirklich nicht glauben, aber dieser Salat hat mich über ganze acht Stunden mehr als satt gehalten. So macht Basenwoche Spaß! Und selbst bei der leckeren Kürbissuppe mit Ingwer, Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen hab ich noch nicht wirklich viel geschafft. Obwohl sie das - trotz dem leicht darin vermissten Schuss Sahne - echt verdient hätte:

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Kürbissuppe mit Ingwer und gerösteten Kürbiskernen


Zutaten (für 3-4 Portionen)

- Hokkaidokürbis (etwa 1 kg, also um die 800 g Fleisch)
- Suppengrün (ein halber Bund - wahlweise natürlich einfach Gemüsebrühe ;)
- Karotte (1-2 große)
- Zwiebel (eine)
- Ingwer (etwa 2 daumendicke Stücke)
- Meersalz

- Kürbiskernöl (wahlweise ein paar EL)

- Kürbiskerne (etwa 2 Hand voll)


Zubereitung (50 Minuten)

Das Gemüse waschen bzw. putzen und in Würfel schneiden (Kürbis kann samt Schale verwendet werden!).

Die Zwiebl in etwas kaltgepresstem neutralen Öl glasig dünsten.
Anschließend 1,8 Litern Wasser zugeben und zum Kochen bringen.

Das restliche Gemüse zugeben und geschlossen etwa 20-30 Minuten köcheln lassen.

Anschließend pürieren und mit Salz abschmecken (bei uns hat die Ingwermenge wirklich perfekt gepasst, deswegen hat etwas Salz vollkommen ausgereicht :).

Die Kürbiskerne in einer separaten Pfanne kurz anrösten.

Die Suppe mit ein klein wenig Kürbiskernöl und einigen gerösteten Kürbiskernen servieren.


Preis (pro Portion) 2,20 Euro

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Fazit Tag 5

Ich hab Freundschaft mit dieser Basenwoche geschlossen! Im Winter braucht man mittags zwar echt etwas mehr als einen grünen Salat - aber dann ist man den ganzen Tag satt, wohlgenährt, fit und glücklich.

Der Herr von der Gastkochwohnung fasste es essenstechnisch heute abend sehr schön zusammen mit dem Satz: "Jetzt hätt ich fast gesagt, dass wir die Basenwoche verlängern müssen, weil ich doch noch so viele Sachen ausprobieren will". Ja wirklich, genau so ist es: So viele Sorgen ich mir anfangs gemacht hab, ob das überhaupt auch nur ansaztweise lecker wird, so lecker ist es jetzt geworden. Natürlich freu ich mich auch auf nächste Woche, wenn wir wieder einen Schuss Sahne in die Suppe geben können. Aber insgesamt bin ich ungemein angetan von dieser Woche und den Rezepten!

3 Kommentare:

  1. da gab's ja heute wieder futter für den lieben gott in frankreich ;)

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  2. ^__________^

    Ach macht das Spaß hier mitzulesen, ich entsäuere quasi solidarisch über deinen Blog mit :)

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  3. @ Sarah-Maria: Ich glaub, der hätt aber noch ein Gläschen WEin, ein Scheibchen Baguette und ein kleines oder großes Dessert dazu genommen... :P
    Aber eigentlich kann ich mich kulinarisch betrachtet mal echt nicht beschweren, jetzt wo ich mich ins basische Kochen eingefunden hab!

    @ Lilly: Das freut mich voll! Und das beste: Dann kann ich ja ab jetzt richtig regelmäßig Basentage einlegen: Einfach nur alte Posts lesen, und schon ist man entsäuert. Genial! ;)

    Ganz liebe Grüße,
    Ina

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