Schön ist auch, dass man so langsam ein Gespür dafür bekommt, was man alles essen darf und was man daraus zaubern könnte. Das ist schonmal ganz angenehm und wird sicher auch noch ein paar weitere Wochen für ein etwas bewussteres Essverhalten sorgen. Zumal ich heute erneut feststellen konnte, dass auch rein basisches Essen wirklich lecker sein kann:
Morgens gab es zur Abwechslung mal kein püriertes Obst, sondern einen ganz einfachen Obstsalat: Zwei reife Birnen, zwei reife Pflaumen, etwas Orangensaft und viele geröstete Mandelsplitter dazu. Wunderbar - auch wenn ich Obstsalat normal eher nachmittags esse:
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Birnen-Pflaumen-Salat mit gerösteten Mandeln
Zutaten (pro großer Portion)
- Birnen (2 kleine reife)
- Pflaumen (2 reife)
- Orangensaft (2-3 EL, frisch gepresst)
- Mandelsplitter & Mandelblättchen (jeweils 1 EL)
Zubereitung (keine 10 Minuten)
Die Mandeln in einer Pfanne kurz anrösten und beiseite stellen.
Das Obst währenddessen waschen, trocknen, putzen, entkernen und in Würfel oder Scheiben schneiden.
Den Orangensaft und die gerösteten Mandeln mit dem Obst mischen. Und fertig.
Preis (pro Portion) 1,60 Euro
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Zum Mittagessen gab es einem Feldsalat mit Karottendressing und Sonneblumensprossen. Bzw. bei mir einen Feldsalat mit Karotten, Sesam und Sonnenblumenkernen. Ein bisschen Biss muss einfach sein. Und Kresse und Radieschensprossen, weil wir eben keine Sonnenblumensprossen hatten.
Und übrigens: Das Dressing wurde diesmal mit einem Milchaufschäumer verrührt. Genialer Tipp, sag ich euch, denn so schmeckt mir jetzt auch Zitronendressing!
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Feldsalat mit geraspelten Karotten, Sprossen und gerösteten Kernen
Zutaten (pro Portion)
- Feldsalat (eine gute Hand voll)
- Karotten (zwei kleinere)
- kaltgepresstes Öl (2 EL)
- Zitronensaft (ein guter EL)
- Wasser
- Pfeffer, Meersalz
- Sonneblumenkerne (1 EL)
- Sesam (1 EL)
- frische Sprossen (etwa 1-2 EL, Kresse, Radieschensprossen, Sonnenblumensprossen, o.ä.)
Zubereitung (15 Minuten)
Salat waschen, putzen und grob trocknen.
Die Kerne in einer Pfanne anrösten, anschließend beiseite stellen.
Karotte waschen oder schälen und fein raspeln. Die Sprossen waschen und putzen.
Öl, Zitronensaft und etwas Wasser mit einem Milchaufschäumer verrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken (und eventuell auch mit etwas Öl und Zitonensaft, das muss ja jeder für sich rausfinden, wie er es gern mag).
Salat und Karotten mit dem Dressing verrühren, und mit den Kernen und Sprossen garniert servieren.
Preis (pro Portion) 2,10 Euro
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Da wir alle etwas mit dem Freizeitstress kämpfen, haben wir das gemeinsame Abendessen heute gestrichen. Bei mir gab es eine Brokkoli-Pfanne mit Mandelsplittern, von der ich beim Einkaufen nur noch den Namen im Kopf hatte und entsprechend keine Bohnen gekauft hab. Dafür gab es bei mir einfach Kartoffeln dazu und eine kleine Prise Garam Massala. Sehr lecker - auch wenn ich das abseits der Basenwoche wohl eher als Beilage zu etwas Hänchen servieren würde. Aber wenn die Beilagenportion groß genug ist, passt das schließlich auch!
Bei dem Herrn von der Gastgrillwohnung gab es übrigens Kartoffel-Karotten-Suppe, und bei dem Herrn von der Gastkochwohnung Bratkartoffeln.
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Brokkoli-Kartoffel-Pfanne mit Mandelsplittern
Zutaten (pro Portion)
- Brokkoli (etwa ein halber)
- Kartoffeln (4-6 kleinere bis mittelgroße)
- Mandelsplitter (3 EL)
- kaltgepresstes Olivenöl (1-2 EL)
- Gemüsebrühe (75-100 ml)
- Pfeffer, Meersalz
- Garam Masalla (eine Prise)
Zubereitung (40 Minuten)
Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser (oder wenn man auf zwei verfügbaren Herdplatten gerade eh Gemüsebrühe kocht in Gemüsebrühe ;) gar kochen.
Währenddessen den Brokkoli waschen, die Röschen abschneiden und die Stiele schälen und in Scheiben schneiden.
Anschließend bissfest dünsten.
Die Mandelsplitter in einer Pfanne anrösten, anschließend beiseite stellen.
Die Kartoffeln in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Brokkoli kurz in etwas Olivenöl anbraten.
Mit der Gemüsebrühe aufgießen, die Mandeln zugeben, mit Pfeffer, Salz und etwas Garam Massala abschmecken und noch ganz kurz einköcheln lassen.
Preis (pro Portion) 1,80 Euro
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Fazit Tag 3
Ja läuft. So langsam gewöhnt man sich daran, muss nicht mehr ständig darüber nachdenken, was man wohl essen darf, und mit persönlicher Note schmeckt denn auch eigentlich alles!
Dennoch freue ich mich so langsam schon richtig auf nächste Woche. Das muss grad noch nicht mal ein Säurenhammer sein. Mir würd es schon reichen, ab und an mal Essig an meinen Salat und etwas Milch oder Sahne in pürierte Suppen geben zu dürfen. Und ein Scheibchen Brot oder Croûtons dazu reichen zu können. Oder einfach ein Käsebrot zu essen. Definitiv: Käsebrot fehlt mir sehr! Aber die nächsten Tage träum ich mal noch weiter davon, und werd euch dann nächste Woche auch vom großen Fressen berichten... ;)
Oha, das sieht ja mal wieder lecker aus.... Mandeln liebe ich einfach :)
AntwortenLöschen...und ich bin jetzt schon gespannt auf die Einträge in der nächsten Woche :D
Okay, bei Mandeln wäre bei mir ganz schnell Schluss mit basischer Ernährung, dann gibts nur noch Radieschen von unten :) - aber ansonsten sieht das alles sehr lecker aus und klingt schon deutlich fröhlicher als der Eintrag über den ersten Basentag ;) Brokkoli gibt es hier gleich auch (ja, ich hab noch nicht zu Abend gegessen *magenknurr*) und dank dir hab ich jetzt unbändige Lust mit einer Thermokanne voller Tee durch die Wälder zu streifen <3
AntwortenLöschenFinde ich klasse dass sogar der Preis pro Portion dabei steht. Bemerkenswert!
AntwortenLöschen@ Sarah-Maria: Ich hatte fast vergessen, WIE toll Mandeln sind. Aber wenn sie eines der wenigen Dinge "mit Biss" sind, merkt man das wieder! ;)
AntwortenLöschen@ Kerstin: Vielen, vielen lieben Dank!
@ Lilly: Es geht so richtig bergauf! Richtig lecker essen, ein bisschen entspannen, und mal sehen, ob die nächsten Tage noch körperliche Überkräfte oder geistige Höhenflüge dazu kommen... ;)
Du tust mir ja übrigens voll leid mit deiner Nussallergie - ich bin ja so ein absoluter Nussjunkie. Aber ich hoffe, du darfst wenigstens Kerne essen. Also so Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne, etc... Damit folgen die nächsten Tage noch ein paar Rezepte (ja, ich bin ein kleines bisschen voraus, aber anders würde das nicht funktionieren mit dem verbloggen... ;)
@ Tobias: Dankeschön! Ich wollt das eigentlich von Anfang an haben. Zum einen, weil das Studenten mit knappem Budget echt interessiert, zum anderen, weil man da mal definitiv sieht, dass selber kochen billiger ist... ;)
Sind aber halt nie allgemeingültige Preise. Ich korrigier zwar ein bisschen Richtung "Normalpreis", wenn ich was im Angebot kaufe. Aber ganz allgemein varriiert der Preis natürlich immer nach Saison, ob man beim Discounter oder beim Bauern einkauft und durchaus auch recht stark nach Stadt. In München zahlt man locker das eineinhalb bis zweifache dafür. Aber man kann nicht alles haben, und eine grobe Orientierungshilfe ist es wohl trotzdem... ;)
Ganz liebe Grüße,
Ina