Montag

Arancini

Etwas aufwendiger in der Zubereitung, aber einfach unglaublich lecker. Die ganzen Innereien, die die Sizilianer da eigentlich reinpacken, habe ich allerdings durch normales Hackfleisch und mehr Gemüse ersetzt:



Zutaten (für 4 Portionen)

- Hackfleisch (Rind oder halb/halb, knappe 100 g)
- Erbsen (halbe Dose, wahlweise Erbsen und Möhrchen)
- Tomaten oder Schältomaten (2-3 bzw. 1/2 Dose)
- Zwiebel (eine)
- Knoblauch (eine Zehe)
- Pfeffer, Salz
- Kräuter
- Chilli
- Parmesan (50 g gerieben)
- Butter (30 g)
- Ei (eins)
- Käse (am Stück, Mozzarella, Emmentaler, Gouda, o.ä., circa 50 g)

- Risottoreis (375 g)
- Gemüsebrühe oder Fonds (halber Würfel)
- Weißwein (1/4 - 1/2 Liter)
- Safran (muss nicht, nur 1 Messerspitze, wenn dann)

- Ei (eins)
- Semmelbrösel (paas EL)

- Öl (zum Ausbacken)


Zubereitung (Abkühlen und Formen dauert etwas, also gute 60 Minuten, lieber mit Pause!)

Risottoreis nach Packungsanweisung zubereiten. Meist kurz anbraten bis er glasig wird. Dann mit Wasser, Wein oder Brühe aufgießen. Köcheln lassen. Immer wieder Wasser nachgießen, bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat (bissfest, außen klebrig).
Butter und geriebenen Parmesan unterrühren. Reis etwas abkühlen lassen und ein verquirrltes Ei unterrühren (auf das Ei kann man übrigens auch verzichten, aber so klebt der Reis noch etwas besser).
Zwiebel und Knoblauch kleinschneiden. Mit Hackfleisch anbraten. Erbsen und (geschälte), kleingeschnittene Tomaten zugeben. Mit Pfeffer, Salz und Kräutern, nach Wunsch auch Chilli abschmecken.
Aus dem Risottoreis Kugeln formen. In deren Mitte etwas von der Füllung und ein bis zwei Käsewürfel geben. Anschließend komplett mit Reis umschließen.
Wie man auf den Bildern sieht, wird es auch bei mir bei den ersten zwei drei Arancini meist ein etwas unglückliches Verhältnis von Füllung und Reis. Zur Not die Arancini lieber etwas größer machen, dann ist auch die Reiswand bei Ungeübten nicht zu dünn, dass sie bricht, und nicht zu dick, dass keine Füllung mehr reinpasst.
Kugeln kurz in verquirrltem Ei wälzen, dann in Semmelbrösel. Eventuell nochmals nachformen.
In heißem Öl ausbacken, bis die Arancini von allen Seiten goldbraun sind. Das Öl ist heiß genug, wenn kleine Luftblasen entstehen, wenn man einen Holzkochlöffel hineintaucht. Wer wie ich keine Friteuse hat: Das geht auch gut in einer Pfanne, indem man die Arancini einfach im Öl wälzt. Idealerweise sollte es allerdings circa 1/4 der Arancinihöhe an Tiefe haben.
Vor dem Servieren noch kurz auf Küchenkrepp abtropfen lassen, aber warm servieren.


Tipp

Wenn Füllung übrig bleibt: Schmeckt auch so zu Reis, in einer Lasagne oder sonstigen Tomatensoße zu Nudeln.
Das Fett anschließend abkühlen lassen und durch ein Sieb in ein wiederverschließbares Glas oder leere Flasche füllen. So kann es noch zum Frittieren weiterer Speisen verwendet werden.
Und wenn noch viel Ei vom Panieren übrig ist, kann man dieses einfach in einer Tupper in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen mit ein zwei zusätzlichen Eiern zu Rührei verarbeiten.

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