Manche Dinge geraten wirklich vollkommen in Vergessenheit! Auf Réunion bin ich jeden Tag an mindestens einem Stand vorbeigelaufen, an dem man nicht nur einfach kleingeschnittene Ananas kaufen konnte, sondern immer auch Ananas mit Piment la Pâte. Oder kleine Victoria-Ananas mit Chilli-Öl. Selbst auf allen anderen besuchten Inseln des indischen Ozeans gab es das. Und kein einziges Mal, hab ich es in Deutschland so zubereitet. Oder überhaupt mal dran gedacht.
Bis heute. Die Ananas für den Salat später, stand schon zuhause, und eigentlich wollte ich nur in den Kühlschrank sehen, was ich mir als kleinen Snack mit nach draussen nehmen könnte. Und glücklicherweise fiel mein Blick auf das kleine Glas mit Piment la Pâte und das Gedächtnis ratterte auf einmal ganz schnell.
Und so gab es mal wieder Insel-Sommer-Sonne-Strand-Sehnsucht zum Essen:
Zutaten (für ein bis zwei Portionen)
- Ananas (eine Babyananas oder eine halbe große)
- Piment la Pâte oder Chilli-Öl (1-2 TL)
Zubereitung (keine 10 Minuten)
Ananas schälen, Profis können auch Babyananas am Stiel diagonal rundrum schälen und so zum Verzehr anbieten. Oder dann anschließend noch längs samt Grünzeug vierteln oder achteln (dafür braucht man aber ein wirklich scharfes Messer!).
Anschließend mit dem Chilli-Öl oder Piment la Pâte (demnächst mach ich mal neues, dann kommt da auch das Rezept) bestreichen / übergießen und gleich oder später verzehren.
Tipp
Vorsicht bei der Dossierung! Die süße Ananas harmoniert zwar wundervoll mit der Schärfe, aber wer scharfes eigentlich nicht so mag, sollte dennoch vorsichtig vorgehen.
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