Der Winter naht, also kann die gute, herzhafte Hausmannskost wieder ausgepackt werden. Krautwickel mag ich nicht so besonders, aber dank meiner Mama weiß ich ja, dass man sie auch mit Wirsing zubereiten kann. Der hat zwar teilweise auch einen relativ stark kohligen Geschmack, aber mir schmeckts. Vor allem mit frischem Kartoffelpüree:
Zutaten (für 3-5 Portionen)
- Hackfleisch (500 g, ich nehm gemischtes)
- Brötchen (ein altes)
- Ei (eins)
- Zwiebel (eine)
- Pfeffer, Salz
- Majoran, Thymian, o.ä.
- Wirsingblätter (6 bis 8 möglichst große, eventuell zusätzlichen in der Füllung bzw. Soße)
-Bratensoße (1 Päckchen für 250 ml)
- Soßenbinder (wahlweise)
- Sahne (wahlweise 20-50 ml)
- Kartoffeln (5-8)
- Butter (paar Flöckchen)
- Milch (um die 100 ml)
- Muskatnuss
Zubereitung (50-60 Minuten)
Wirsing 1-2 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, eiskalt abschrecken, abtrocknen lassen und Rippe entfernen (bei feinerer Rippe reicht abflachen).
Brötchen reiben oder fein hacken, Zwiebel würfeln.
Hackfleisch, gewürfelter Zwiebel, verquirrltes Ei, Semmelbrösel und wahlweise etwas gehackten, blanchierten Wirsing zu einem Hackteig verkneten. Mit Pfeffer, Salz, Majoran und Muskatnuss abschmecken (nicht zu würzig, da der Wirsing schon viel Geschmack reinbringt).
Anschließend je nach Größe der Blätter Hackteig auf die Wirsingblätter geben. Ränder einschlagen (so, dass es nach vorne etwas schmaler wird) und aufrollen. Jeweils mit einem Zahnstocher fixieren.
Anschließend in einem Schmortopf von allen Seiten anbraten, anschließend mit circa 400-500 ml Wasser aufgießen. Soßenpulver einrühren und wahlweise etwas in Streifen geschnittenen Wirsing mit in die Soße geben.
Anschließend zugedeckt circa 30 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen Kartoffeln in Salzwasser kochen.
Anschließend Kartoffeln schälen, stampfen und mit warmer Milch, zu einem Püree verrühren. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzig abschmecken und mit ein paar Butterflöckchen verfeinern.
Soße abschließend wahlweise noch etwas eindicken oder mit Sahne verfeinern.
Mit dem warmen Kartoffelpüree servieren (wirklich erst kurz vor dem Servieren zubereiten, kalt ist es nur noch halb so toll).
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