Also hab ich mal in meinem guten alten Bayerischen Kochbuch nachgeschlagen, was man sonst noch aus Wirsing machen könnte. Gemüse oder Suppe standen drin. Aber wozu sollte ich das Gemüse essen? Und Suppe geht schließlich immer, wenn man Gemüse über hat. Auch wenn ich etwas Bedenken hatte, dass das eine sehr kohlige Angelegenheit wird. Dem war allerdings nicht so. Vielleicht auch deshalb, weil ich die etwas milderen inneren Blätter des Wirsings verwendet hab. Auch hab ich die Suppe etwas einfacher zubereitet, denn eigentlich gehört der Wirsing erst gekocht, dann ohne Wasser püriert, und mit Einbrenne zur Suppe verarbeitet. Ich fand's trotzdem lecker.
Dazu gab es Croûtons aus dem restlichen Baguette von gestern:
Zutaten (für vier Teller)
- Wirsing (halber kleiner Kopf)
- Zwiebel (eine kleine)
- Pfeffer, Salz
- Muskatnuss
- Sahne (50 ml)
- Toast oder Baguette (4 Scheiben bzw. ein knappes halbes Baguette)
Zubereitung (20-30 Minuten)
Zwiebel fein würfeln, Wirsing in dünne Streifen schneiden. Kurz anschwitzen, anschließend mit circa einem dreiviertel Liter Wasser aufgießen und 10 Minuten köcheln lassen.
Anschließend fein pürieren und nochmals aufkochen.
Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzig abschmecken, mit etwas Sahne verfeinern. Wer es etwas flüssiger mag, kann noch etwas mehr Wasser zugeben.
Bei Toast Rinde abschneiden und fein würfeln, Baguette einfach in dünne Scheiben schneiden. Jeweils mit wenig Öl knusprig anrösten. Das Baguette anschließend in kleine Stücke zerbrechen.
Die Suppe vor dem Servieren wahlweise nochmals kurz schaumig aufschlagen und mit den Croûtons servieren.
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